Büschfeld
Stadt Wadern, Landkreis Merzig-Wadern, Saarlandca. 1.400 Einwohner, PLZ 66687
Gastgeber in Büschfeld
Büschfeld liegt südlich von Wadern und wird in Nord-Süd -Richtung von der Prims durchflossen. Zum Stadtteil Büschfeld gehört auch die Ortschaft Überlosheim, 1835gegründet und ein Großteil von Vogelsbüsch, das 1839 als Rodungssiedlung gegründet wurde.
Büschfeld ist einer der ältesten Orte im Hochwald. Vermutlich wurde der Ort schon ca. 150 v. Chr. von den Kelten besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung fand im Jahre 802 als Byschofsvelt statt. In einer lothringischen Urkunde von 1272 wurden zum ersten Mal die Herren von Hagen erwähnt. Das »Castrum Bussefeld« wurde 1322 durch den Erzbischof Balduin von Luxemburg an den Lehensmann Johann von Chambley belehnt. In 2. Ehe heiratete seine Tochter Beatrix den Wildgrafen Otto von Kirburg. Erzbischof Balduin von Luxemburg belehnt beide 1350 mit Burg und Dorf Bischvelt. Thilmann von Hagen wird nach dem Tod Otto von Kirburgs von dem Trierer Erzbischof Kuno II. zum Lehnsherr über »Veste, Herrschaft und Dorf Bisfelt« bestimmt. Johann von Hagen, der Sohn Thilmanns wird 1439 von Erzbischof Jakob I. von Sierk mit den Burgen Motte und Büschfeld belehnt. Das Lehen geht 1444 weiter an den Sohn Heinrich von Hagen. Bis zur französischen Revolution waren die Herren von Hagen Grund und Gerichtsherren von Büschfeld. Erbstreitigkeiten um den Hagenschen Nachlass gab es bis 1805. Als neuer Besitzer ist Nikolaus Ludwig Georg Friedrich Paul de la Haye benannt. Dessen Erben verkaufen 1820-23 alle Hagenschen Güter, auch das zur Ruine verfallene Schloss. Aus den Bruchsteinen der Ruine bauten die neuen Eigentümer, Familie Schmanck, das noch heute existierende Haus Schmanck- Pantenburg. Beim Bau der Staatsbahn Lebach - Nonnweiler im Jahre 1897 und beim Bau der Merzig - Büschfelder Eisenbahn wurden die letzten Reste der Burg beseitigt.
Vor 100 Jahren wurde ein kleiner Stollen oberhalb des Ortes in den Fels getrieben. Dort wurde das Mineral Pyrolusit, auch als Weichmanganerz bekannt, gefunden.
Im Jahre 1947 wurde am Ortseingang ein Saargummi-Werk errichtet, das heute über 1.600 Beschäftigte aufweist.
1958/59 wurde die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt neu erbaut.
Jährliche Veranstaltungen:
• »Kirmes«, Mitte August
• »Interne Volkswanderung«
• »Weihnachtsbasar« am 1. Advent
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